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Das Abenteuer GV Team bei der Olympiade der Köche ist Geschichte


Rekord Kulisse (28.000 Zuschauer an 4 Tagen) und Rekordteilnehmerzahl (59 Teilnehmende Länder) nicht nur diese Zahlen bleiben von der IKA 2016. Zum Teil waren die Menschtrauben beängstigend vor den 18 gläsernen Küchen. Eine Erkenntnis aus den 4 Tagen ist auch das Geld anscheinend doch Medaillen macht.

Hier ein Bericht aus der Sicht eines Teilnehmers im Bereich Großverpflegung. Wir hatten am 1. Tag anzutreten, mit den großen Titelfavoriten den Fazer (Größter Caterer in den nordischen Ländern) Teams. Diese beiden Teams machten am Ende auch den Titel untereinander aus 1. Fazer Finnland, 2. Fazer Schweden. Wir als „Amateur Team“ haben uns vorgenommen mit Charme und Herz zu Punkten.

4:00 Tagwache, Der Tag beginnt nach fast einem Jahr organisatorische Vorbereitung, eine ½ Jahr diverse Trainings

4:30 Abfahrt dann fast eine Stunde im Stau vor der Messe.

6:00 endlich in der Halle angekommen (die Fazer Teams sind schon längst in der Halle, ihr Equipment reich bis zur Mitte der Halle) die Vorbereitung Teams haben alles schon vorbereitet. Auch wir haben natürlich ein Team das uns hilft hierfür auch herzlichen Dank.

6:15 einräumen in die Küche.

6:30 Hygieneschulung,

6:45 Kontrolle der Jury ob wir nichts Verbotenes (z.B. Fisch nicht filetiert, Fleisch nicht zugeputzt, geriebener Kren war auch nicht erlaubt).

7:00 los geht es, vollste Konzentration der Endtermin 12:00 muss eingehalten werden, sonst gibt es Punkteabzug. Zwischen drinnen Probleme mit der Kippbratpfanne, auch das Fernsehen (ZDF) muss noch in unsere Küche (Berichte gab es im MOMA und Nachrichten https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-deutschland/kulinarischer-wettkampf-in-erfurt-104.html) Teilweise waren bis zu 15 Menschen in unsere Box. Stress pur 20 min vor 12:00 noch ein kurzes Interview (das dann später nicht gesendet wird)

1 min vor 12:00 Arschknapp aber wir sind fertig. Anrichten und Gespräche mit unseren Gästen die alle ein positives Feedback geben. Zum Teil wollen Sie die Rezepte und wir müssen xmal den kulinarischen Hintergrund unserer Gerichte erklären.

Bis 14:00 Service nochmals vollste Konzentration, Gespräche mit vielen österreichischen Freunden aus der ganzen Welt.

Ab 14:00 zusammenräumen, dazwischen Feedbackgespräch mit einem Teil der Jury. Aufkommende Zweifel ob die Jury überhaupt unser Menü verstanden hat. Die Frage nach der Eiweißquelle im Veganen Gericht (Tofu war drinnen) wird mit Verwunderung der Jury wahrgenommen. Hat die Jury überhaupt die Speisekarte gelesen?????? Da stand das nämlich drinnen.

15:30 Wir sind Fertig mit der Reinigung und warten auf die Endabnahme

16:30 Endlich kommen die Herren des VKD zur Endabnahme, bis auf eine Wokpfanne ist alles da. Es ist knapp vor 17:00. War da nicht was, a ja die tägliche Siegerehrung in Halle 3, schnell ab in Halle 3

17:15 Beginn der Siegerehrung. Ewig langes Warten gegen 18:30, endlich auch die Siegerehrung für die Großverpflegung. Wir sind als erste dran, und bekommen ein Diplom mit Prädikat „ausgezeichnet“ (Nach 4 Tagen haben wir die genaue Punktewertung, Beste Mannschaft mit Diplom und ganz knapp an Bronze vorbei) Irgendwie breitet sich Leere aus.

Ca. 19:00 stumme Fahrt ins Hotel schnell was essen und trinken, obwohl keiner wirklich Hunger hat. Ab in Bett. Es wird eine unruhige Nacht den die Gedanken kreisen noch immer um den Bewerb.

Nach einigen Tagen Abstand können wir den Bewerb besser einschätzen und freuen uns mittlerweile auch ein bisschen über dieses Diplom. Das Feedback der Kunden war sehr gut, so ist unser Thema „I mog Austria“ Total Regional, sehr gut angekommen und wir konnten Österreich gut repräsentieren. Wir verteilten echte Gmundner Liebstattherzen, an unsere Essensteilnehmer mit diesem Slogan. Schließlich haben wir uns mit den Besten der Welt im Bereich Großverpflegung gemessen. Die Hochwertigkeit des Bewerbes zeigt auch, dass die US Army mit dem Küchenchef des Weißen Hauses angetreten ist. Wir mussten sich der US Army nur mit wenigen Punkten Rückstand geschlagen geben. Die Fazer Team haben 3 Monate nur für diesen Bewerb trainiert und haben einen enormen finanziellen Background.

Darum sind wir froh auch treu Sponsoren zu haben, ohne die wir diese Abenteuer nicht finanzieren hätten können. Sie unterstützen uns nicht nur mit Geld, sondern auch mit ihren ausgezeichneten Waren

Herzlichen Dank an

  • Gmundner Milch

  • Kröswang

  • Gemüse Aumayr

  • Global Messer

  • GTM Großküchen

  • Lachmayr Kältetechnik

  • Genussland Oberösterreich

  • Tourismusverband Traunsee

Nicht unerwähnt möchte ich lassen das unsere Freunde des Team Wien eine ausgezeichnete Silbermedaille erreicht haben, Hut ab. Das Team HFL Krems erreichte so wie wir ebenfalls ein Diplom.

Zusammenfassend: Der Bewerb hat uns als Team gestärkt und wir werden uns neuen Zielen zuwenden.

Ebenfalls konnten wir feststellen das, wenn es um etwas geht wir Österreicher immer zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen und helfen. Das zeigt die sehr gute Zusammenarbeit der 3 GV Teams während des Bewerbes.





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