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Gerhard Kranawendtner

Erasmusreise nach Triest 2017

Mit Erasmus plus nach Triest

Am 25. 10 konnten wir mit 20 Kollegen eine spannende Reise zu den Wurzeln der friulanischen Küche nach Triest antreten. Nach einen kurzen Zwischenstopp in Villach ging es weiter nach Triest. Wo wir am nächsten Tag gut ausgeruht einen kulinarische Rundgang mit unserem Reiseleiter Andrea durch Triest machen konnten. Begleitet von faszinierenden Geschichten rund um Triest und dessen sehr lange Geschichte mit Österreich explizit mit den Habsburgern, besuchten wir das berühmte Caffe degli Specchi am Piazza unita d´Italia, wo wir einen Einblick in die italienische Kaffeekunst, wie zum Beispiel einen 3 D Schaum im Katzenmotiv erhielten. Nicht unerwähnt möchte ich auch lassen die ausgezeichnete Patisserie. Weiter ging es zu Eataly einen Marktplatz der jedem Italien Fan das Herz höher schlagen lässt. Gut gestärkt mit Prosecco und italienischen Spezialitäten ging es zu unserem nächsten Programmpunkt der Kochschule Peccati di Gola. Diese Kochschule wird sicherlich jeden Teilnehmer noch lange in Erinnerung bleiben (wer nicht dabei war, ist selber schuld). Hier wurden wir ausführlich in die friulansiche Küche alla Mamma eingeführt. Wir konnten Gerichte wie La Jota, Scampi alla Busara, oder Cjarsons or Cjalzons verkosteten. Am Abend folgte der erste Höhepunkt der Reise, wir konnten den Ausführungen von Veith Heinichen (Schriftsteller und leidenschaftlicher Triester) über sein Triest in Verbindung mit einem kulinarischen Dinner von Tom Oberdan zum Thema „Der Karst“ im Restaurant Valeria lauschen.

Am 2. Tag konnten wir uns über die Prosciutto Produktion in der Fattoria Carsica Bajta informieren. Am Nachmittag stand dann der nächste gerade für die Kaffeeliebhaber der nächste Höhepunkt am Programm. Der Besuch der Kaffeeproduktion der Firma ILLY. Mit anschaulichen Beispielen wurden wir in die Welt der Kaffees eingeführt. Gleichzeitig konnten wir die Labore die Rösterei und die Abfüllung besuchen. Viele gönnten sich anschließend einen Espresso um für den nächsten Programmpunkt gerüstet zu sein. Am Abend ging es zu Ami Scabar ausgezeichnet vom Falstaff wo wir ein 7 Gänge Menü mit Weinbegleitung zum Thema „Das Meer rund um Triest“, dass einige Diskussionen auslösten, genießen durften.

Voll Schwung ging es in den 3. Tag wo 2 weitere Höhepunkte auf uns warteten. Der Erste war der Besuch des ältesten Weingutes des Friauls Tentura Di Blasig das bereits in 3. Generation von Frauen geführt (die 4. Generation 3 Töchter sind bereits in den Startlöchern) wird. Frau Blasig erklärte uns sehr eindrucksvoll den unterschieden der verschiedenen autochthonen Weinsorten und ihre liebe zum Merlot. Im wunderschönen Ambiente des Weinguts konnten wir die Weine verkosten, ehe wir beim Mittagessen Risotto, Wachtel und Baiser gustierten. Natürlich konnten einige von uns nicht wiederstehen den heimischen Weinkeller mit den guten Tropfen aufzufüllen. Die nachmittägliche Freizeit nutzen einige der mitgereisten Damen zu einen kurzen Einkaufsbummel durch Triest. Am Abend trafen wir uns dann wieder am Piazza unita d´Italia zum Abschluss Abend bei Harry`s Restaurant wo wir noch einmal die friulanische Küche genießen konnten. Die Zertifikate für die Teilnahme wurden dann vor dem Dessert feierlich überreicht.

Der 4. Tag war der Tag des Abschiedes von einer faszinierenden und weltoffenen Stadt. Mit dem Wissen einiges über die friulanische Küche gelernt zu haben, ging es nach einem kurzen Zwischenstopp im Weingut Castelvecchio an der aus dem 1. Weltkrieg berüchtigten Isonzolinie wo heutzutage Frieden herrscht und köstlicher Wein, Grappa, und Olivenöl produziert wird (möge es immer so bleiben). Über einen kurzen Zwischenstopp in Udine, weiter in die Heimat. Mit eine guten Gefühl nicht nur neue Freunde und die Auffrischung alter Freundschaften gefunden zu haben. Sondern auch die Erkenntnis, das Kochen mit guten Materialien wirklich einer der schönsten Dinge des Lebens sind. Somit folgerichtig Koch einer der schönsten Berufe der Welt. Immer nach unserem Motto „Weil WIR dem Genuss verpflichtet sind“


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